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Das Porcupine-Becken als natürliches Labor zur Untersuchung der Symmetrie und zeitlichen Entwicklung der Extensionstektonik bis hin zum kontinentalen Aufbrechen: Imaging und Analyse reflexionsseismischer Daten

Antragsteller Dr. Dirk Kläschen, seit 8/2006
Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 2001 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5311002
 
Zwei der wichtigsten Fragestellungen bei der Untersuchung zur Entstehung eines Beckens und zur Bildung eines passiven Kontinentalrandes sind die Symmetrie des Extensionsprozesses und die Auswirkungen fortschreitender Dehnung. Das V-förmige PorcupineBecken westlich von Irland bietet die ideale Möglichkeit, diese Probleme anzugehen. Die axiale Dehnung innerhalb des Beckens nimmt von einem Faktor von ca. 1,5 im Norden bis zu Faktoren von größer als 6, wie sie für passive Kontinentalränder typisch sind, im Süden zu. Aus einer Serie von Schnitten durch das Becken wird man daher ableiten können, wie ein Riß sich zu einem vollentwickelten passiven Kontinentalrand entwickelt. Da außerdem beide Ränder des Beckens in einem einzigen Profil untersucht werden können, bietet dieses Becken die idealen Voraussetzungen, um die Symmetrie/Asymmetrie der Extension zu untersuchen. Dazu soll innerhalb dieses Projektes die Struktur des Porcupine-Beckens nach dem neuesten Entwicklungsstand Reflexions- und Abbildungstechniken (z.B. Prestack-Tiefen-Migration und "True-Amplitude"-Migration) untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Timothy John Reston, bis 8/2006
 
 

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