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Übergang von der störungstheoretischen zur nichtstörungstheoretischen Quantenchromodynamik

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5311080
 
Die Quantenchromodynamik (QCD) als fundamentale Theorie der starken Wechselwirkung kann bei kleinen Abständen erfolgreich im Rahmen der Störungstheorie behandelt werden, wobei Quarks und Gluonen die fundamentalen Felder darstellen. Bei großen Abständen hingegen wirkt zwischen Quarks und Gluonen eine größere Kopplung, die zu deren permanenter Bindung in Hadronen führt, und die nicht störungstheoretisch beschrieben werden kann. Bei der theoretischen Beschreibung vieler hochenergetischer Streuprozesse in der QCD muß daher die störungstheoretische Berechnung durch die sog. Hadronisierung ergänzt werden. Dieer Übergang von der perturbativen zur nichtperturbativen QCD ist zu einem zentralen Thema geworden. Es hat sich gezeigt, daß bei bestimmten Klassen von Oberservabeln die Hadronisierung zu Korrekturen führt, die durch eine Potenz der Energie unterdrückt sind. Ihr Potenzverhalten kann aus gewissen Divergenzen der Störungsreihe ermittelt werden. Überraschenderweise scheint darüber hinaus ihre genaue Größe für eine ganze Klasse von Observablen durch wenige universelle Parameter gegeben zu sein. Ziel des Projektes ist es, diese approximative Universalität zu überprüfen und die Bedeutung und Herkunft der entsprechenden Parameter im Rahmen der QCD zu verstehen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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