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Ökonomisches Design von Online-Auktionen: Theorie und Empirie

Fachliche Zuordnung Wirtschaftstheorie
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5311322
 
Das Internet ist im Begriff, die gewohnten Formen ökonomischer Interaktionen von Grund auf umzuwälzen. Online-Auktionshäuser, einer der erfolgreichsten Zweige des sogenannten e-commerce, spielen dabei eine gewichtige Rolle. Bereits jetzt beteiligen sich weltweit viele Millionen Privatkunden an dem Handel von täglich hunderttausenden Gütern aller denkbaren Kategorien in Internetauktionen. Das Projekt verfolgt das Ziel, das individuelle Kauf- und Verkaufsverhalten in Online-Auktionen mit Hilfe breiter theoretischer und empirischer Methoden zu analysieren, um den Einfluß unterschiedlicher Auktionsregelwerke auf Preise, Allokationseffizienz und Bietverhalten herauszufiltern. Dabei sollen schwerpunktmäßig Regeln bahandelt werden, deren Design neue, internetspezifische Lösungen erfordert. Hierzu gehören etwa Regeln, die festlegen, wann eine Auktion endet, oder die den Aufbau effektiver Reputationsmechanismen unterstützen. Laborexperimente sowie kontrollierte und "natürliche" Feldexperimente sollen helfen, die konzeptionellen Einsichten der Auktionstheorie mit einer soliden empirischen Basis zu komplementieren. Letztlich sollen die zu entwickelnden theoretischen und empirischen Erkenntnisse und Methoden nutzbringend bei der Schaffung neuer und der Optimierung bestehender Märkte im Rahmen der jungen ökonomischen Disziplin "Economic Design" eingebracht werden.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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