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Canine Adhäsionsmoleküle: Charakterisierung und Funktionsuntersuchung von P-Selektin beim Hund

Fachliche Zuordnung Tiermedizin
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5312230
 
Infektiös oder nichtinfektiös bedingte inflammatorische Prozesse in Geweben haben zur Folge, daß im Blutstrom zirkulierende Leukozyten an den jeweiligen Ort des Geschehens transportiert werden, um dort ihre Abwehrfunktion zu erfüllen. Dies geschieht dadurch, daß die im axialen (zentralen) Blutstrom befindlichen Zellen zunächst durch Verlangsamung des Blutstroms (mechanisch) an den Rand des Gefäßes gelangen (marginalisieren), dort entlang rollen und abhängig von ihrem Aktivierungsgrad an der Gefäßwand anheften, um danach dem chemotaktischen Simulus folgend durch diese hindurch ins betroffene Gewebe zu wandern (Transmigration, Diapedese). Dieser Vorgang wird durch die Adhäsionsmoleküle, Selektine, Integrine, Immunglobuline (ICAM-1, VCAM-1) und mucin-like Glykoproteine gesteuert. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist die Untersuchung des caninen Adhäsionsmoleküls L-Selektin. Während die Struktur und die Funktion dieses auf neutrophilen Granulozyten, Lymphozyten und Monozyten exprimierten Moleküls beim Menschen und bei der Maus gut erforscht ist, soll unter Anwendung verschiedener molekularbiologischer Untersuchungsverfahren L-Selektin beim Hund molekular charakterisiert (Klonierung und Sequenzierung) und seine Funktion untersucht werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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