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Radiomarkierte Homoepibatidinderivate als potentielle Liganden für PET und SPECT Untersuchungen des Rezeptorstatus von neuronalen, nikotinischen Rezeptoren
Antragsteller
Dr. Jörg Thomas Patt
Fachliche Zuordnung
Pharmazie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5312372
Der vorliegende Antrag umfasst den Versuch, auf der Leitstruktur des Homoepibatidins beruhende, radiomarkierte Rezeptorliganden für neuronale nikotinische Rezeptoren zu synthetisieren. Diese Radioliganden sollen auf ihre Eignung als Radiotracer für die Positronenemissionstomographie (PET) und die Single-PhotonEmission-Computer Tomographie (SPECT) für die nuklearmedizinische Diagnostik und biomedizinische Forschung getestet werden. Ausgehend von den positiven Erfahrungen bezüglich Selektivität und Spezifität der Bindung der vom Antragsteller bereits untersuchten C-11 markierten Homoepibatidinderivate, sollen neue Derivate synthetisiert, radiomarkiert und präklinisch evaluiert werden. Für die Markierung sind vor allem die längerlebigen Isotopen F-18, I-123 und Tc-99m vorgesehen. Diese Nuklide sind wegen der relativ langsamen in vivo Kinetik der Homoepibatidinderivate und wegen der in der Regel höheren spezifischen Aktivität dem C-11 überlegen. Die Struktur der pharmakophoren Gruppe soll dabei möglichst nicht verändert werden, um eine hohe Affinität zum Rezeptor zu erhalten. Durch gezielte Änderung der Struktur sollen die pharmakologischen und pharmakokinetischen Eigenschaften der Tracerverbindungen optimiert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Gerhard Stöcklin (†)