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Langzeitregulation der Nahrungsaufnahme und des Körpergewichts durch Leptin und Neuropeptid Y nach Gastrektomie bei der Ratte

Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5312404
 
Die Magenentfernung (Gastrektomie) ist der Hauptpfeiler der Therapie des Magenkarzinoms, führt jedoch zu Störungen der Nahrungsaufnahme, zu Untergewicht und zur Beeinträchtigung der Lebensqualität. Untersucht werden soll der Einfluss zweier Hauptregulatoren des Körpergewichts, Leptin und Neuropeptid Y (NPY), auf das Körpergewicht nach Gastrektomie. Anhand tierexperimenteller Untersuchungen (Ratte/Maus) soll geklärt werden: Liegt nach Gastrektomie eine vermehrte Leptinausschüttung vor? Liegt eine verminderte Aktivierung NPY-haltiger Neurone im Hypothalamus vor? Ist das Gewichtsdefizit von ob/ob knock-out Mäusen (Leptin-defizient) oder von db/db knock-out Mäusen (Leptinrezeptor-defizient) nach Gastrektomie geringer als bei genetisch intakten Kontrollmäusen? Liegen nach Gastrektomie Störungen im Leptin- und NPY-Haushalt vor, die therapeutische Ansätze zur Behandlung des Untergewichts erkennen lassen? Die Versuchsserien sollten den Kenntnisstand zur zentralen Regulation der Nahrungsaufnahme unter physiologischen und unter pathophysiologischen Bedingungen erweitern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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