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Einfluß von Nahrungsproteinmangel auf den ubiquitinabhängigen Proteinabbau im Skelettmuskel

Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5312476
 
Vermehrter ubiquitin-abhängiger Proteinabbau ist die hauptsächliche Ursache für den in Zusammenhang mit vielen katabolen Zuständen (z.B. Kachexie, Diabetes, Trauma) auftretenden Muskelschwund. Durch Mangel an Nahrungsprotein kommt es zur Konservierung von Körperprotein durch Verminderung von Proteinabbau- und synthese. Die Regulation des ubiquitin-abhängigen Proteinabbaus unter Nahrungsproteinmangel ist unklar. Ziel dieses Projektes ist es zu untersuchen, ob Unterschiede hinsichtlich der endokrinen (Insulin, Corticosteron, T3, T4) und molekularen Regulation (mRNA- und Proteinexpression: Northern und Immuno Blot) des Muskelproteinabbaus bei jungen, schnell wachsenden und erwachsenen Ratten bestehen. Ferner soll untersucht werden, ob die Down-Regulation des ubiquitin-abhängigen Proteinabbaus vom Ausmaß der Proteinrestriktion in der Nahrung (1, 4, 8, 12, vs 18 % Protein) abhängt. Darüber hinaus soll mittels DNA-Mikroarray die Transkription von bisher unbekannten Genen im Muskel unter dem Einlfuß von unterschiedlich ausgeprägter Nahrungsproteinrestriktion analysiert werden. Das vorgeschlagene Projekt soll zur Aufklärung von molekularen Mechanismen bei der Konservierung von Körperprotein beitragen, woraus langfristig Ernährungs- bzw. Behandlungsstrategien im Alter, bei langfristiger Immobilität sowie bei kataboler Stoffwechsellage entwickelt werden können.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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