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Genetisch determinierte Membran-Lipid-Doppelschichten in null - allelischen Mausmodellen. Membran - Struktur - Funktionsanalyse

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5312582
 
Langkettige mono- und mehrfach ungesättigte essentielle Fettsäuren bestimmen als Acylgruppen von komplexen Membranlipiden auf Grund ihrer biophysikalischen Eigenschaften entscheidend die Membranfunktionen. Wir haben ein neues Konzept in die Membranologie eingebracht, nach dem gezielt mit genetischen Strategien die Eigenschaften der Lipiddoppelschicht der zellulären Membransysteme und damit ihre biophysikalischen Eigenschaften verändert und deren Bedeutung für die Membranfunktionen analysiert werden soll. "Proof of Principle" haben wir erstmals durch das Ceramid Galactosyl Transferase (CGT) defiziente Mausmodell (cgt-/-) geliefert (siehe Publikationsliste). Analog sollen durch gene targeting die zwei Schlüsselenzyme in der Biosynthese - der einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die Stearoyl-CoA-Desaturase und die D6-Desaturase, ausgeschaltet werden. Die zu erwartenden Mausmodelle sollten zu molekularen Interpretationen von bisher operationalen Begriffen in der Membranologie, wie z.B. Permeabilität, Membranfluidität, Phasenseparation, Microdomänen sowie die Bedeutung der Polyenfettsäuren als Precursor der Eicosanoide führen. In dem unter Sto32/38-1 geförderten Projekt gelang uns die Entdeckung und Charakterisierung der ersten ER-ständigen neutralen Sphingomyelinase1 (nSMase1. Jüngst entdeckten wir die hirnspezifische neutrale Sphingomyelinase 2(nSMase2). Sie wird in diesem Projekt im knock out - Mausmodell auf ihre biologische Funktion in Signaltransduktion aber vor allem für den
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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