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Das Karagandinsker Besserungsarbeitslager (KAR-Lag) 1931 bis 1957. Studien zur Geschichte des Lagers, seiner Häftlinge und Bewacher

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5312623
 
Das Forschungsprojekt "Geschichte des Karagandinsker Besserungsarbeitslagers 1931 bis 1957" untersucht einen für das sowjetische Lagersystem repräsentativen Lagerkomplex in Kasachstan. Das Projekt besteht aus zwei, sich inhaltlich ergänzenden Arbeitsschwerpunkten: 1. Forschungen zur historischen Entwicklung des KAR-Lag beschäftigen sich mit der Struktur- und Verwaltungsgeschichte, den Haftbedingungen und der Haftordnung, der Zwangsarbeit, den "Umerziehungs"ambitionen der Lageradministration, der Krankenversorgung und der Mortalität unter den Gefangenen sowie der Interaktion zwischen Lager- und Außenwelt. 2. Untersuchungen über die Häftlinge und Bewacher des KAR-Lag befassen sich mit dem Häftlingsspektrum, den Hierarchien innerhalb der Häftlingsgesellschaft sowie dem demographisch-soziologischen Profil des Lagerpersonals und seinem Agieren untereinander bzw. gegenüber den Häftlingen. Die Studie stützt sich auf das uneingeschränkt zugängliche Archiv des KAR-Lag in Karaganda, Kasachstan, auf Bestände Hauptverwaltung Lager in Moskau sowie zahlreiche biographische Berichte ehemaliger KAR-LagHäftlinge.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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