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Inaktivierung des SCA3-Gens in der Maus

Fachliche Zuordnung Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5468109
 
Obwohl allgemein angenommen wird, daß Polyglutamin-Erkrankungen wie die spinozerebelläre Ataxie Typ 3 (SCA3) durch die toxische Wirkung des expandierten Krankheitsproteins entstehen, könnte auch Haploinsuffizienz, d.h. der Mangel an physiologischem Genprodukt, zur Entstehung der Erkrankung beitragen. Dies gilt insbesondere für die SCA3, da auch nicht expandiertes Ataxin-3 in nukleären Inklusionen gebunden und dadurch inaktiviert wird. Ziel dieses Projekts ist es, das SCA3-Gen durch homologe Rekombination in Mäusen zu inaktivieren. Diese Mäuse sollen anschließend auf Entwicklungsdefekte und Verhaltensänderungen untersucht werden. Diese Untersuchungen sollen einerseits Hinweise auf die bisher völlig unbekannte physiologischen Funktion von Ataxin-3 liefern, andererseits soll die Frage geklärt werden, ob Haploinsuffizienz zur Entstehung der SCA3 beiträgt.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professor Dr. Andreas Zimmer
 
 

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