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Amtsblatt, vilayet gazetesi und unabhängiges Journal: Die Anfänge der Presse im Nahen Osten

Fachliche Zuordnung Islamwissenschaft, Arabistik, Semitistik
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5313384
 
Die in diesem Band versammelten Beiträge sind Ergebnis einer Konferenz, die im Oktober 1998 im Internationalen Zeitungsmuseum der Stadt Aachen stattfand. Im Mittelpunkt der Konferenz wie des vorliegenden Buches standen und stehen erste im Osmanischen Reich, Iran, dem Balkan und dem Kaukasus erschienene Presseprodukte. So unterschiedlich die Blickwinkel der Autorinnen und Autoren im einzelnen auch sind, so konzentrieren sie sich doch alle auf die historischen, politischen, finanziellen, ideologischen, technischen und nicht zuletzt auch personellen Bedingungen für das Entstehen von Periodika in diesen Regionen. Während einige der hier untersuchten Zeitungen und Zeitschriften relativ bekannt, zugänglich und in einem Zustand sind, der ihre Durchsicht erlaubt, sind viele andere Presseerzeugnisse vom Verfall bedroht, bevor sie noch gesichtet und ausgewertet werden können. Insofern soll auch dieser Band - die zweite Publikation einer Reihe von in Deutschland und Frankreich veranstalteten Tagungen zum Thema Presse im Nahen Osten - die Bedeutung der Presse als historischer Quelle für die Geschichte des Nahen Ostens hervorheben. Er erfaßt die Vielgestaltigkeit der Presselandschaft, zu der die ersten staatlichen Presseorgane in den Hauptstädten ebenso gehören wie die offiziellen osmanischen Provinzblätter, einzelne, oftmals von reformorientierten Privatleuten gegründete Journale (darunter auch Satirezeitschriften), handgeschriebene Periodika und mit ausländischer Hilfe finanzierte Blätter.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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