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Automatisierte Rekonfiguration von Aufgabensets: Zugrunde liegende Mechanismen der übungsbezogenen Verbesserung der Leistung beim Aufgabenwechsel

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 531401734
 
Komplexe Aufgabensituationen sind häufig dadurch gekennzeichnet, dass mehrere verschiedene Aufgaben bearbeitet werden müssen. Die Anforderungen bei der Bearbeitung mehrerer Aufgaben verursachen Leistungskosten im Vergleich zu Situationen mit nur einer Aufgabe. Die entstehenden Leistungskosten werden unter anderem in der Task-Switching-Forschung mit zwei Aufgaben in aufeinanderfolgenden Versuchen genau untersucht. Diese Forschung hat gezeigt, dass Leistungskosten unter ungeübten Bedingungen offensichtlich sind, während Übung diese Kosten extrem reduzieren und somit die Leistung beim Aufgabenwechsel verbessern kann. Allerdings ist das Wissen über die spezifischen kognitiven Mechanismen, die mit der verbesserten Wechselleistung am Ende der Übung zusammenhängen, gering. Der vorliegende Projektantrag zielt darauf ab, diese Lücke in der Literatur zu schließen, da das Verständnis dieser übungsbezogenen Mechanismen einen Einblick in die Eigenschaften der Plastizität des menschlichen kognitiven Systems ermöglicht. Dies geschieht insbesondere durch die Frage, (1) ob das Üben des Aufgabenwechsels mit dem Task-Cueing-Paradigma zu automatischen Prozessen der Rekonfiguration des Aufgabensatzes führt, die durch den Task-Cue ausgelöst werden, und (2) ob der Übungsgewinn in der Leistung des Aufgabenwechsels spezifisch für bestimmte (geübte) Aufgabenübergänge ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Mitverantwortlich Professor Dr. Mike Wendt
 
 

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