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Durchsetzung quantitativer Anforderungen an Komponenten am Beispiel der Verwaltung multimedialer Daten

Fachliche Zuordnung Rechnerarchitektur, eingebettete und massiv parallele Systeme
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5468152
 
Quantitative Anforderungen an eine Komponente können nicht von dieser Komponente allein erfüllt werden, sondern generieren ihrerseits wieder Anforderungen an die Ablaufumgebung der Komponente. Diese Ablaufumgebung besteht aus den importierten Diensten anderer Komponenten und der sogenannten Container-Schnittstelle, die alle aktiven Komponenten verwaltet und eine abstrakte Sicht auf Betriebssystem-Funktionen bietet. Die Abbildung der Anforderungen an die Komponente selbst auf Anforderungen an die importierten Dienste, die auch von den aktuellen Parametern oder Eingabedateien abhängt, ist zu beschreiben. Durch wiederholte Anwendung dieser Abbildung auf alle Komponenten, die zu einem System zusammengesetzt wurden, ergibt sich die Gesamtheit der Anforderungen an die Container-Schnittstelle. Für diese ist nun die Realisierung vorzunehmen, was Fragen der Zulassungssteuerung, Ressourcen-Reservierung, Überwachung und Adaption an Engpass-Situationen einschließt. In diesem Teilprojekt wird exemplarisch eine Komponente zur Verwaltung multimedialer Daten nach diesem Verfahren entworfen und realisiert. Die altbekannte Forderung nach Datenunabhängigkeit führt bei zeitbehafteten Datenobjekten (Audio, Video) zur Konvertierung in Echtzeit. Die Medienserver-Komponente bedient sich dabei anderer Komponenten, die von verschieden Herstellern bezogen werden können und jeweils gewisse Konvertierungsaufgaben erfüllen. Außerdem benötigt sie die Dienste eines Containers bzw. Echtzeit-Betriebssystems, konkret das Dateisystem und den Scheduler. An diesem Beispiel lassen sich also sämtliche oben genannten Fragestellungen untersuchen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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