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Untersuchungen von idiopathischen Kopf- und Gesichtschmerzsyndromen mittels der Voxel-basierten Morphometrie

Antragsteller Professor Dr. Arne May
Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5314216
 
Ziel der beantragten Studien ist es zu testen, inwieweit sich die, auf der syndromalen Ebene eindeutig definierbaren idiopathischen Kopfschmerzsyndrome der Migräne, des Cluster-Kopfschmerzes und des Spannungskopfschmerzes, nicht nur phänotypisch-klinisch, sondern auch morphologisch-strukturell unterscheiden. In Anlehnung an die Vorarbeiten des Antragstellers kommt die Voxel-basierte Morphometrie struktureller T1-gewichteter kernspintomographischer Bilder des Gehirns von jeweils etwa 60 Patienten mit den oben genannten idiopathischen Kopfschmerzsyndromen zur Anwendung. Hierbei handelt es sich um ein automatisiertes Verfahren, in dem unabhängig von regions of interest das gesamte Gehirn auf einer Voxel-Ebene auf mögliche strukturelle Veränderungen untersucht werden kann. Die Ergebnisse haben an sich schon einen großen Wert in den pathophysiologischen Überlegungen des jeweiligen Krankheitsbildes. Es soll darüberhinaus die zentrale Frage geklärt werden, ob diese Veränderungen a priori vorhanden sind oder sekundär auf Grund der Chronifizierung des Syndroms entstehen. Ein Teil des geplanten Projektes hat daher unter anderem durch Zeitreihenuntersuchungen zum Ziel, die Wertigkeit der Voxel-basierten morphometrischen Methode zu evaluieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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