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Immunologische Charakterisierung des humanen T1/ST2 Moleküls

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5314998
 
Mit dieser Arbeit soll die immunologische Funktion des humanen T1/ST2 Moleküls charakterisiert werden. Wir haben in den letzten Jahren die immunologische Funktion von T1/ST2 in der Maus charakterisiert. Die wesentlichen Befunde waren: 1. T1/ST2 wird präferenziell von einer Subpopulation der T-Lymphozyten, den Th2-Zellen exprimiert. Th2-Zellen produzieren bestimmte Zytokine (z.B. IL-4, IL-5) und sind an der Entstehung allergischer Erkrankungen wie z.B. Asthma bronchiale beteiligt. 2. T1/ST2+ Lymphozyten werden durch T1/ST2-Kreuzvernetzung zur Produktion von IL-4 und IL-5 und zur Proliferation angeregt. 3. Durch Hemmung der Interaktion zwischen T1/ST2 und seinem, noch unbekannten, Liganden in vivo kann die bronchiale Hyperreaktivität im Mausmodell therapeutisch beeinflußt werden. T1/ST2 ist also von funktioneller Bedeutung für die Th2-Zellen, die es auf ihrer Zellmembran tragen. Der logische nächste Schritt ist nun die immunologische Charakterisierung des humanen T1/ST2. Wir werden untersuchen, welche Zellen T1/ST2 exprimieren, ob T1/ST2 mit der Produktion bestimmter Zytokine assoziiert ist und welche funktionelle Bedeutung das humane T1/ST2 hat. Ziel ist die Immunmodulation von T1/ST2 zur Therapie immunologisch bedingter Krankheiten wie Asthma bronchiale.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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