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Diachronie linguistischer Merkmale in südasiatischen Sprachen

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 531542417
 
Das Hauptziel des beantragten Projekts ist es, eine historische Darstellung arealer Tendenzen in Bezug auf (derzeit) 236 typologische Merkmale in 18 modernen und vormodernen Varietäten neuindoarischer (NIA) und der neusüddrawidischer Sprachen (NSD) zu entwickeln, darunter Kaschmir, Chambiyali, Garhwali, Kumaoni, Punjabi, Rajasthani, Braj, Awadhi, Nepali, Maithili, Assamesisch, Bengali, Marathi, Konkani, Dakkhini (Indoarisch) und Kannada, Malayalam und Tamil (drawidisch). Das Projekt wird bestehende typologische Datenbanken, vor allem die Kiel South Asian Typological Database, nutzen und hierzu beitragen. Die Kombination von historischen und modernen Daten für einzelne Sprachen aus zwei verschiedenen Familien aus dem gesamten Subkontinent wird zu einem besseren Verständnis der strukturellen Veränderungen in diesen Sprachen, insbesondere im Hinblick auf den Sprachkontakt, beitragen und über die bloße Identifizierung von Merkmalen eines Sprachbundes hinausgehen. Dabei wird es auch als Grundlage für die Entwicklung einer Typologie von Kontaktsituationen von allgemeinem Interesse dienen, die über die südasiatische Linguistik hinausgeht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Polen
Partnerorganisation Narodowe Centrum Nauki (NCN)
Kooperationspartner Professor Dr. Krzysztof Stronski
 
 

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