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Zelluläre Grundlagen der Myelinbildung
Antragsteller
Professor Dr. Mikael Jakob Simons
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5315436
Myelin ermöglicht die saltatorische Erregungsleitung entlang einer Nervenzelle und ist damit für die Funktion des zentralen und peripheren Nervensystems von entscheidender Bedeutung. Die Myelinmembran wird von Oligodendrozyten bzw. Schwannzellen als eine spezielle Membrandomäne mit charakteristischen molekularen Bestandteilen gebildet. Bisher ungeklärt sind die Sortierungsmechanismen, die zur Segregation von Myelin- und Plasmamembran führen. Ebenfalls ungeklärt ist die Frage, wie die verschiedenen Subdomänen des Myelins (paranodale, periaxonale und abaxonale Membran) entstehen. Ziel des Projektes ist die Erarbeitung der zellulären Grundlagen, welche zur Genese von Myelin und dessen Subdomänen führen. Ist ist zu hoffen, daß durch die Ausarbeitung der zellulären Mechanismen der Myelinisierung auch Aussagen über Prozesse gemacht werden können, die für die Remyelinisierung nach Läsionen des Nervensystems notwendig sind.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen