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Kombinierte Auswertung maschinenintegrierter und fertigungsbegleitender Werkstückmessungen zur Regelung von Fräsbearbeitungsprozessen

Fachliche Zuordnung Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5315864
 
...In den hier geplanten grundlegenden Untersuchungen und Versuchen soll daher eine andere Strategie verfolgt werden. Die reale gefertigte Werkstückgeometrie stellt einen "Fingerabdruck" des momentanen Prozeßgeschehens dar. je nach Art des Merkmals, der Zerspanungsstrategie und der dynamischen und/oder statischen Fehleranteile ergeben sich charakteristische, klassifizierbare Fehlerausprägungen am Werkstück, die unmittelbaren Rückschluß auf die steuerungstechnisch zu ergreifenden Kompensationsstategie zulassen. Insbesondere mittels neuartiger Ansätze einer kombinierten Werkstückmeßtechnik, bestehend aus der Messung auf genauen, handgeführten Werkstattkoordinatenmeßgeräten und der prozeßintermittierenden Werkstückmessung in Werkzeugmaschinen, sollen Fehleranteile des Bearbeitungsprozesses separiert werden, um hierauf aufbauend eine unmittelbare steuerungstechnische Kompensation von statisch und dynamisch bedingten Bearbeitungsfehlern am Werkstück zu ermöglichen. Ziel des Vorhabens ist die Realisierung und Untersuchung einer aufwandsminimierten Prozeßregelung in der Fräsbearbeitung, die auf einfacheren kinematischen Modellen der Werkzeugmaschine basiert. Kennzeichnend für diesen Ansatz ist der Verzicht auf spezielle Prüfkörper, Meisterwerkstücke oder spezielle maschinenspezifische (Prozeß-) Modelle der Werkzeugmaschine sowie die Beschränkung auf Messungen an den real gefertigten Werkstücken. Somit ergibt sich die Perspektive für ein breit einsetzbares Verfahren zur Beherrschung von Fräsbearbeitungsprozessen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte 5-Achs-Bearbeitungszentrum
Gerätegruppe 2030 Fräsmaschinen
 
 

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