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FOR 986: Structural Change in Agriculture
Fachliche Zuordnung
Agrar-, Forstwissenschaften und Tiermedizin
Förderung
Förderung von 2007 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 53162462
Ziel der Forschergruppe ist es, einen neuen Blick auf den Agrarstrukturwandel in entwickelten Volkswirtschaften zu werfen. Es sollen bestehende theoretische und methodische Ansätze zur Analyse von Veränderungsprozessen im Agrarsektor ergänzt, weiterentwickelt und zusammengeführt werden. Daraus ergibt sich ein schärferes Bild des Agrarstrukturwandels, das es erlaubt, Kausalzusammenhänge zwischen exogenen Faktoren, politischen Instrumenten und unternehmerischen Entscheidungen besser zu erkennen. Dies ist eine notwendige Voraussetzung, um Strukturwandel prognostizieren und im Sinne gesellschaftlicher Ziele steuern zu können. Beispielhaft seien einige offene Fragen genannt:
(1) Wie lassen sich etwa die Persistenz betrieblicher Strukturen im Strukturwandel oder die Ausgestaltung von Organisationsformen innerhalb einer Wertschöpfungskette erklären, und welche Bedeutung kommt dabei politischen und institutionellen Faktoren zu?
(2) Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Neuorientierung in der Agrarpolitik in Richtung einer Politik für den ländlichen Raum für sektorale Anpassungsprozesse?
(3) Welche Perspektiven bietet die Erzeugung regenerativer Energien für den Agrarsektor?
Zu solchen Fragen existieren zwar verschiedene Erklärungs- und Gestaltungsansätze, die wichtige Aspekte beleuchten, doch diese sind bisher noch nicht zu einer Gesamtsicht des Strukturwandels zusammengeführt worden.
Einher mit dieser inhaltlichen Neukonzeption von Strukturwandel gehen die Erprobung und Vernetzung innovativer Methoden sowie die konzeptionelle und technische Weiterentwicklung der innerhalb der Forschergruppe genutzten Modelle (partielle und allgemeine Gleichgewichtsmodelle, Multiagentenmodelle, ökonometrische Modelle), durch die die adäquate Bearbeitung dieser Fragestellungen erst ermöglicht wird. Somit soll nach Abschluss der Arbeiten auch eine neue Generation von Analyseinstrumenten für die Erforschung komplexer gesellschaftlicher Veränderungsprozesse bereitstehen.
Entsprechend der Grundlagenausrichtung des Forschungsvorhabens bilden methodisch-theoretische Erkenntnisse zum Strukturwandel einen Schwerpunkt. Darüber hinaus werden auch Antworten auf aktuelle agrar- und umweltpolitische Fragen angestrebt. Adressaten der Ergebnisse sind neben der Scientific Community daher auch Entscheidungsträger in Agrarpolitik und Agribusiness.
(1) Wie lassen sich etwa die Persistenz betrieblicher Strukturen im Strukturwandel oder die Ausgestaltung von Organisationsformen innerhalb einer Wertschöpfungskette erklären, und welche Bedeutung kommt dabei politischen und institutionellen Faktoren zu?
(2) Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Neuorientierung in der Agrarpolitik in Richtung einer Politik für den ländlichen Raum für sektorale Anpassungsprozesse?
(3) Welche Perspektiven bietet die Erzeugung regenerativer Energien für den Agrarsektor?
Zu solchen Fragen existieren zwar verschiedene Erklärungs- und Gestaltungsansätze, die wichtige Aspekte beleuchten, doch diese sind bisher noch nicht zu einer Gesamtsicht des Strukturwandels zusammengeführt worden.
Einher mit dieser inhaltlichen Neukonzeption von Strukturwandel gehen die Erprobung und Vernetzung innovativer Methoden sowie die konzeptionelle und technische Weiterentwicklung der innerhalb der Forschergruppe genutzten Modelle (partielle und allgemeine Gleichgewichtsmodelle, Multiagentenmodelle, ökonometrische Modelle), durch die die adäquate Bearbeitung dieser Fragestellungen erst ermöglicht wird. Somit soll nach Abschluss der Arbeiten auch eine neue Generation von Analyseinstrumenten für die Erforschung komplexer gesellschaftlicher Veränderungsprozesse bereitstehen.
Entsprechend der Grundlagenausrichtung des Forschungsvorhabens bilden methodisch-theoretische Erkenntnisse zum Strukturwandel einen Schwerpunkt. Darüber hinaus werden auch Antworten auf aktuelle agrar- und umweltpolitische Fragen angestrebt. Adressaten der Ergebnisse sind neben der Scientific Community daher auch Entscheidungsträger in Agrarpolitik und Agribusiness.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Projekte
- Agricultural Entrepreneurs' Decision Making and Structural Change: An Experimental Approach (Antragsteller Schade, Christian D. )
- Between Path Dependence and Path Creation: The Impact of Farmers' Behavior and Policies on Structural Change in Agriculture (Antragsteller Balmann, Alfons )
- Econometric evaluation of CAP impacts in Germany (Antragsteller Petrick, Martin )
- Energy from biomass:Linkages between the agricultural and the energy sector in the EU. (Antragsteller Grethe, Harald )
- How should Model Linkages be designed to analyze the Effects of Global Agricultural Trade Liberalization at the Farm Level? (Antragstellerinnen / Antragsteller Brockmeier, Martina ; Offermann, Frank )
- Interaktive Programmierungsansätze für die Gestaltung von Strukturpolitiken und Politiken für den ländlichen Raum (Antragsteller Kirschke, Dieter )
- Kooperative und hierarchische Erscheinungsformen institutionellen Wandels (Antragsteller Hagedorn, Konrad )
- Market Structure and Organization in Agri-Food Value Chains: An Application to the German Dairy Sector (Antragsteller Hockmann, Heinrich )
- Modeling farm level structural change in a dynamic competitive environment (Antragsteller Mußhoff, Oliver )
- Structural Change and Dynamic Efficiency of German Dairy Farms (Antragsteller Odening, Martin )
- Wirtschaftliche Konsequenzen der Förderung erneuerbarer Energien für den Agrarstrukturwandel (Antragstellerin Kemfert, Claudia )
- Zentralprojekt (Antragsteller Odening, Martin )
Sprecher
Professor Dr. Martin Odening