CAP/ASP56 als Bindeglied zwischen Signaltransduktion und Reorganisation des Zytoskeletts

• Antragstellerin: Professorin Dr. Angelika A. Noegel
• Fachliche Zuordnung: Biochemie
• Förderung: Förderung von 2001 bis 2007
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5316460

Differenzierte Zellen reagieren auf externe Signale in Abhängigkeit von ihrer Funktion mit Veränderungen der Zellform, Zellmotilität, Adhäsion und von intrazellulären Prozessen. Das Aktinzytoskelett ist eine wesentliche Komponente für die Integration von Ereignissen an der Membran mit intrazellulären Reaktionen und ermöglicht schnelle Antworten auf Veränderungen durch seine kontrollierte Reorganisation. Ein wichtiger Schritt dabei ist das Bereitstellen von Aktinmonomeren für die lokale Neubildung von Aktinfilamenten. In diesen Prozess sind G-Aktinbindende Proteine involviert, die das Äquilibrium zwischen G- und F-Aktin beeinflussen. In diesem Projekt soll der Einfluss des PIP2-regulierten Aktin-sequestrierenden Proteins CAP/ASP56 auf die Generierung von solchen Verhältnissen und Strukturen im Zytoskelett untersucht werden, die eine adäquate Antwort der Zelle auf äussere Einflüsse ermöglichen, und die Stellung von CAP in Signaltransduktionswegen identifiziert werden, die zu einer Reorganisation des Aktinnetzwerks führen. Wir möchten dies durch einen kombinierten genetischen und biochemischen Ansatz in der Maus untersuchen mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Analyse der Beteiligung von CAP bei Migrations- und Abwehrprozessen von Zellen des Immunsystems.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen