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Automatische dreidimensionale Rekonstruktion und Analyse umfangreicher Mikro-Computertomographien

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5316767
 
Das langfristige Ziel des an dem gastgebenden Department der Mayo Foundation durchgeführten Forschungsprojektes ist die Entwicklung neuer Mikro-Computertomographietechniken und die Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten dieses Bildgebungsverfahren. Ein Mikro-CT-Scanner funktioniert nach den gleichen Prinzipien wie konventionelle medizinische Computertomographen, liefert jedoch eine erheblich höhere räumliche Auflösung. Eine Analyse der mit diesem Verfahren aquirierten umfangreichen Datenmengen muß weitgehend automatisiert werden, um in akzeptabler Zeit zu Aussagen über die untersuchten Objekte zu gelangen. Daher stellt die computergestützte dreidimensionale Darstellung von Objekten aus Mikro-CT-Daten und deren quantitative Analyse einen Schwerpunkt innerhalb des gesamten Forschungsprojektes dar. Die dem Projekt zugrundeliegenden medizinisch-wissenschaftlichen Fragestellungen sind vielfältig. An dem o.g. Institut wurde z.B. die Dichte der Vasa vasorum der Koronararterien von Schweineherzen unter den Bedingungen der experimentellen Hypercholesterinämie als Modell der beginnenden Artherosklerose gemessen. Ferner wurden Trabekelstrukturen von Knochen und die Dichte von Nephronen unter verschiedenen pathophysiologischen Bedingungen untersucht. Im Mittelpunkt steht bei allen Untersuchungen der Zusammenhang von (Mikro-)Struktur und Funktion von Organen und Geweben, in den die Mikro-CT-Bildgebung vollkommen neue Einblicke zuläßt.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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