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Änderung der Sturmhäufigkeit auf dem Weltmeer, untersucht an Hand von Luftdruckbeobachtungen

Antragsteller Professor Dr. Lutz Hasse (†)
Fachliche Zuordnung Physik und Chemie der Atmosphäre
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5317052
 
Aufgrund der Zunahme der Treibhausgase wird an der Meeresoberfläche mehr Energie zurückgehalten, die in Verdunstung und Erwärmung umgesetzt wird. Dabei überwiegt in den Tropen und den gemäßigten Breiten der Energieanteil der Verdunstung. Diese Energie wird in den Tiefdruckgebieten umgesetzt. Man muss also erwarten, dass vermehrt Energie für atmosphärische Prozesse in den unteren Atmosphärenschichten zur Verfügung steht und insbesondere mehr Energie in Stürmen umgesetzt wird. Die Energie der Stürme kann (aus technischen Gründen) besser durch den Luftdruck im Kern der Tiefdruckgebiete charakterisiert werden als durch Angabe der erreichten Windgeschwindigkeiten. Eine Verschiebung der Minima in der Häufigkeitsverteilung des Bodenluftdrucks kann als Nachweis einer Änderung des Windklimas angesehen werden. Dies wäre auch von erheblicher praktischer Bedeutung für die Schiffahrt und für die maritim beeinflussten Teile der Kontinente. Die vorgeschlagene Untersuchung der Häufigkeiten von Luftdruckminima soll auf alle ausreichend mit Beobachtungen versehenen Seegebiete erstreckt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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