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Frauenarbeit in Transformation. Staatliche Regulation - regionale Arbeitsmärkte - geschlechtsbezogene Deutungen

Antragstellerin Dr. Ute Luise Fischer
Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5317082
 
Das Phänomen der überproportional hohen Arbeitslosigkeit der Frauen in den neuen Bundesländern, wie es nach der `Wende' zu beobachten war und heute noch ist, war Anlaß für die vorliegende Untersuchung der Erwerbsbarrieren von Frauen. Dabei wird ein Forschungsmodell entwickelt, das es möglich macht, sich der Frauenerwersarbeit und seinen förderlichen und hemmenden Bedingungen auf drei Ebenen theoretisch wie auch empirisch zu nähern: Auf der gesellschaftlichen Makroebene werden politische und ökonomische Rahmenbedingungen untersucht; auf der Mesoebene von Regionen zeigt sich die Bedeutung soziohistorischer Traditionen der Geschlechterrollen für die Form der regionalen Erwersbeteiligung von Frauen; und schließlich wird auf der Mikroebene von Subjekten deutlich, wie die Deutungen und Handlungsroutinen der interviewten Arbeitsmarktakteurinnen (Gleichstel- lungbeauftragte), die noch aus der DDR-Zeit herrühren, Erfolge und Mißerfolge der Gleichstellungsarbeit beeinflussen und zugleich auf vorhandene Diskriminierungsstrukturen verweisen. Neben den konkreten, auf die untersuchten Regionen bezogenen Ergebnissen trägt die vorliegende Arbeit insbesondere durch das dargelegte Untersuchungsmodell zur Weiterentwicklung der Frauenarbeitsmarktforschung bei.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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