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Untersuchungen zur Wirth-Pathogen-Interaktion Sonnenblume - Sclerotinia sclerotiorum und Phomopsis helianthis

Fachliche Zuordnung Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5317162
 
Oxalsäure ist als wirtsunspezifisches Toxin des Pilzes Sclerotinia sclerotiorum an der Pathogenese bei Sonnenblumen entscheidend beteiligt. Der Forschungsschwerpunkt hat zum Ziel, Gene für oxalabbauende Enzyme wie Oxalat-Oxidase und Oxalat-Decarboxylase zu isolieren und in die Sonnenblume zu übertragen. Bisher konnte das Oxalat-Oxidase-Gen aus Weizen in Tabak als Modellpflanze übertragen werden. Nach Expression in Tabak wurde eine Resistenz gegen S. sclerotiorum hervorgerufen. Weiterhin wurden Gen-Sonden isoliert, die zur Identifizierung eines Oxalat-Decarboxylase-Klons in einer Gesamt-cDNA-Bank von Trametes versicolor verwendet werden. In Kooperation (Teilprojekt D) sollen beide Gene in Sonnenblumen übertragen werden. Der Pilz Phomopsis helianthi verursacht durch Produktion von Phomozin, Mellein-Derivaten und Glycoproteinen Schäden an Sonnenblumen. Projektziel ist, die Relevanz der extrazellulären phytotoxischen Verbindungen während der Infektion zu analysieren. Durch immuncytochemische/chemische Methoden sollen nach Infektion diese Substanzen im Sonnenblumengewebe lokalisiert bzw. quantifiziert werden. Außerdem werden mittels REMI-Mutagenese P. helianthi-Mutanten selektiert, die Defekte in Pathogenitätsfaktoren aufweisen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Simone Theisen
 
 

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