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Entwicklung und Verwendung von cDNA-Arrays zur Charakterisierung der gonadalen Funktion bei Primaten einschließlich des Menschen (Development and application of cDNA-arrays for the assessment of gonadal function in primates including human)

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5462201
 
Das Projekt ist eine Fortsetzung des vorangegangenen Projektes zur Entwicklung eines unkomplizierten, jedoch gewebespezifischen Mini-Arrays bestehend aus cDNA-Klonen, welcher als angemessene Grundlage für die experimentelle Untersuchung der testikulären Funktion und Pathologie dienen kann. In dem vorangegangenen Zeitraum haben die Antragsteller sich das technologische Wissen und die Expertise angeeignet, um solche Mini-Arrays zu produzieren und zu analysieren. Die Antragsteller möchten jetzt dieses Wissen anwenden, um Arrays zu produzieren, die aus etwa 5000 cDNA-Klonen bzw. PCR-Produkten derselben, bestehen. Hierfür sollen die beiden Tiermodelle Weissbüschelaffe und Macaque-Affe sowie humane Gewbe dienen. Die Arrays werden in Zukunft von zahlreichen Kollaboratinspartnern benutzt, im Besonderen für a) Studien bezüglich der Kinetiken hormoneller Kontrazeption und Erholung in einem Primatentiermodell (siehe Teilprojekt 3), b) Studien bezüglich testikulärer Toxikologie und Pathologie (Zusammenarbeit mit Prof. Weinbauer in Münster), c) die Analyse testikulärer Azoospermie beim Mann (Zusammenarbeit mit Prof. Nieschlag in Münster und Prof. Schulze in Hamburg)und d) Studien bezüglich der Effekte des testikulären Alterungsprozesses auf seine Funktion. Analytische Methoden werden entwickelt, die sowohl für intakte Gewebe als auch für Biopsien oder einzelne Zellen anwendbar sind. Die von den Antragstellern entwickelte Technologie wird darüberhinaus auch in Zusammenarbeit mit PD Dr. Gromoll (Teilprojekt 1) zur Identifizierung von FSH- und testosteronabhängigen Genen in Sertoli-Zellen des Nagers beitragen. Dieses Projekt ist als Dienstleistungseinheit zu verstehen, um mit zahlreichen anderen Projekten der konfokalen Forschergruppe und externen Partnern zu kollaborieren.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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