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Grundlagenuntersuchungen zur Pulverkinematik beim magnetabrasiven Polieren von para- und diamagnetischen Werkstoffen

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 531785754
 
Das magnetabrasive Polieren (MAP) bietet ein großes Potenzial zur Oberflächenfeinstbearbeitung auf Bearbeitungszentren (BAZ), mit welchen sich auch vorbereitende Bearbeitungsoperationen, wie z.B. Fräsen, durchführen lassen. Diese kombinierte Nutzung ermöglicht die Verkürzung von Prozessketten, die Vermeidung von Umspannfehlern und einen höheren Grad der Automatisierbarkeit von Oberflächenfeinstbearbeitungsprozessen. Im Rahmen des beantragten Forschungsvorhabens ist es geplant, grundlegende Wirkmechanismen zunächst im Analogieversuch für ferromagnetische Werkstoffe (magnetische Permeabilität µ >> 1) zu untersuchen und die erlangten Erkenntnisse dann in empirischen Modellen zu systematisieren. Mit dem Ziel das Verfahren auch für para- (µ > 1) und diamagnetische Werkstoffe (µ < 1) einsetzen zu können, soll im wesentlichen Teil des Vorhabens das entwickelte modulare Werkzeugkonzept für den neuen Anwendungsfall angepasst werden. Als technologische Entwicklungsschwerpunkte sind hierzu insbesondere die gezielte Auslegung der Magnetfelder sowie die Optimierung der Pulverkinematik mit dem Ziel einer mechanischen Pulververdichtung durch strukturierte werkzeugseitige Funktionsflächen geplant. Als exemplarischer Versuchswerkstoff wird die Aluminiumlegierung EN AW-6082 gewählt, welche z. B. im Werkzeug- und Formenbau zum Einsatz kommt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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