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Kompetenzentwicklung in der Erwerbsbiographie: Fortsetzung der 4. Stufe des Langzeit-Längsschnitts durch die Entwicklung einer Schülerkohorte

Antragsteller Professor Dr. Rolf Dobischat (†)
Fachliche Zuordnung Bildungssysteme und Bildungsinstitutionen
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5318630
 
Das Projekt "Kompetenzreproduktion" bezieht sich in kritischer Perspektive auf das in den neunziger Jahren im Kontext von Berufsbildungs- und Erwachsenenbildungsforschung forcierte Thema der Kompetenzentwicklung im Arbeitsprozess. Dabei ging es im wesentlichen darum, aus oekonomischen Entwicklungsnotwendigkeiten das Postulat der individuellen Eigenverantwortung fuer die Anpassung arbeitsplatzbezogener Kompetenzen herzuleiten und an die Stelle betrieblicher oder staatlicher Weiterbildungsvorsorge zu setzen. Mit Bezug auf eigene Vorarbeiten und die aktuellen theoretischen Debatten um die konstruktivistische Sozialisationsforschung soll die Genese von Qualifikationen und Kompetenzen einer Kohorte aus der Zeit der Bildungsreformen und ihre Weitergabe in Form von Ressourcen und Moeglichkeitsraeumen an die naechste Generation nachgezeichnet werden - als Zusammenspiel von strukturellen Vorgaben und individuellen Konstruktionsleistungen. Die empirische Basis bildet eine Laengsschnittuntersuchung, die die Bildungsprozesse einer mittlerweile 40jaehrigen Kohorte bislang in drei Stufen (bis zum Übergang in Beruf oder Hochschule) vor dem Hintergrund sozio-oekonomischer und milieuspezifischer Entwicklungsbedingungen begleitete.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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