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Die deutsch-französischen Kriege vom Siebenjährigen Krieg bis zum Zweiten Weltkrieg in vergleichender kulturgeschichtlicher Perspektive

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5319278
 
Die Ausgangshypothese des Projekts ist, daß die fünf zu untersuchenden Kriege - der Siebenjährige Krieg (1756-1763), die sog. Koalitionskriege zwischen 1792 und 1814/15 gegen die Französische Revolution und gegen Napoleon, der deutsch-französische Krieg 1870/71, der Erste und der Zweite Weltkrieg - die wechselseitige Wahrnehmung der Menschen beider Territorien voneinander nachhaltig und weit über ihren engeren Zusammenhang hinaus prägten. Das Projekt soll zu einer wechselseitigen deutsch-französischen Wahrnehmungsgeschichte beitragen, indem diejenigen Kommunikationssituationen und -formen herausgearbeitet werden, in denen die Menschen beider Länder unmittelbar miteinander in Beziehung traten bzw. durch die sie Informationen und Meinungen übereinander vermittelt bekamen. In seinem Mittelpunkt steht die Untersuchung der jeweils vorherrschenden Kommunikationsformen alltags- und erfahrungsgeschichtlicher (u.a. Einquartierungen, Umgang mit Besatzungsbehörden, Kollaborationsverhältnisse) sowie mediengeschichtlicher Art (insbesondere Kriegsberichterstattung und Propaganda). Die einschlägigen Quellen sollen für jeden der Kriege ausgewertet und auf ihrer Grundlage diachron vergleichende Perspektiven auf die kriegsbedingten transkkulturellen Kontakte gewonnen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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