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Bürgertum, Stadt und Staat in Berlin. Selbstverwaltung, politische Teilhabe und bürgerschaftliche Vertretung in Preußen 18o6 bis 1918

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5319318
 
Die Studie untersucht am Beispiel der Stadt Berlin das komplexe Verhältnis zwischen der Stadt als örtlich begrenztem Raum der Artikulation, Wahrnehmung und Repräsentation bürgerschaftlicher Interessen, der Begründung und Entwicklung teilnehmenden Gestaltens und Wirkens, kurzum: als allgemeines Kontinuum politischen und administrativen Handelns, dem Bürgertum als tragender Schicht der kommunalen Selbstverwaltung, Adressat staatlichen Gestaltungswillens, als kreativen Akteur eigenverantwortlichen Administrierens und Inhaber der politischen Macht in der Gemeinde sowie dem Staat als Zentrum der Verwaltung, als koordinierende, aufsichtsführende und intervenierende Instanz, aber auch als durch gouvernementale Interessen gesteuerte Agentur der preußischen Monarchie in einem historischen Längsschnitt. Unter modernisierungstheoretischen Fragestellungen geht es mithin um den Zusammenhang von lokaler Herrschaft, staatlicher Verwaltung und politischem Gesamtsystem, um das Verhältnis von Stadt, Bürgertum und Staat in Preußen von den Jahren des Zusammenbruchs und der Staatsreform im ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Kaiserreichs.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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