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Untersuchung der direkten Kombination von Hydroumformung und impulsförmigem Fügen von Blechen

Fachliche Zuordnung Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5319720
 
An Baugruppen aus hydrogeformten Blechen ist die Verbindungstechnik oft der Schwachpunkt. Thermische Verfahren bringen Probleme in der Dauer- und Korrosionsfestigkeit und beim Wärmeverzug der Bauteile. Die Nutzung innovativer umformender Fügeverfahren ist wegen der komplexen Geometrien erschwert. Im Standardfall der vorlochfreien und deshalb produktiven Verfahren Clinchen bzw. Stanznieten ist die notwendige beidseitige Zugänglichkeit für Stempel und Matrize nachteilig. Das Verbinden nach der Hydroblechumformung bedeutet immer einen zusätzlichen Arbeitsgang. Deshalb ist die bisher nicht realisierbare Verfahrenskombination von Hydroumformung und Clinchen oder Stanznieten in einem Arbeitsgang der Projektgegenstand. Das beim Hydroformen auf einer Seite des Bleches anliegende Fluid wird als aktive Komponente genutzt. Es kann ohne Matrize und von einer Seite - also blind - gefügt werden. Mit den wissenschaftlichen Grundlagen und einem experimentellen Funktionsnachweis für das neue Verfahren Hydrofügen kann für neue Werkstoffe und komplexe Baugruppen das Anwendungspotential wirkmedienbasierter Blechumformung wesentlich verbessert werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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