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Entwicklung eines Sensorsystems zur In-Prozess Ermittlung der Werkstückformänderung für wirkmedienbasierte Fertigungsverfahren
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Horst Meier
Fachliche Zuordnung
Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung
Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5320382
Ziel des beantragten Forschungsvorhabens ist es, ein Sensormeßsystem zu entwickeln, mit dem in der Anlauf- oder Einstellphase und im weiteren auch während des Prozesses der Stand des aktuellen Umformgrades beim wirkmedienbasierten Umformen erfaßt wird. Das Sensormeßsystem soll dabei helfen, während der Vorversuche die Ermittlung von Prozeßparametern zu beschleunigen und zu optimieren. Während des Prozesses ist es das Ziel des Meßsystems, fehlerhafte Umformungen in kritischen Bauteilbereichen, die sich beispielsweise durch eine ungleichmäßige Einstellung von Umformradien manifestieren, frühzeitig zu detektieren und den Prozeßverlauf entsprechend anzupassen oder den Umformvorgang dieses Bauteils abzubrechen. Eine fehlerhafte Einstellung der Geometrie eines in der Umformung befindlichen Bauteils tritt beispielsweise aufgrund von Materialinhomogenitäten auf und kann zu dünnen Wandstärken bis hin zum Bauteilversagen durch Bruch führen. Daher ist ein flexibles, echtzeitfähiges Sensormeßsystem zu entwickeln, mittels dessen alle relevanten Bauteilbereiche in gewünschter Detailgenauigkeit ermittelt werden können.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme