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Regulation der Expression und Funktion von Integrinen durch die Stimulation von c-kit, KDR, flt3 und c-met - Einfluss auf das Engraftment und Homing hämatopoetischer Stammzellen
Antragsteller
Professor Dr. Burkhard Hennemann
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5321378
Die Transplantation autologer und allogener hämatopoetischer Stammzellen gewinnt in der Behandlung onkologischer und hämatologischer Neoplasien zunehmend an Bedeutung. Die Rekonstitution der Hämatopoese hängt dabei u.a. von der Zahl der transplantierten Zellen und der Qualität des Engraftments dieser Zellen im Knochenmark ab. Letztere wird entscheidend durch die Expression von Adhäsionsmolekülen (Integrinen) auf den hämatopoetischen Vorläuferzellen und deren Interaktion mit extrazellulären Matrixmolekülen und zellulären Liganden beeinflusst. In dem beantragten Forschungsvorhaben soll der Effekt der Stimulation der Zytokinrezeptoren c-kit, c-met, KDR und flt3, die sich durch eine intrazelluläre tyrosinspezifische Proteinkinaseaktivität auszeichnen, auf die Expression und Funktion von Integrinen auf hämatopoetischen Vorläuferzellen untersucht werden. Unter Einsatz des NOD/SCID Maus Modells soll ermittelt werden, ob durch Stimulation der Integrinfunktion das Homing von humanen Stammzellen in vivo und damit das Engraftment dieser Zellen verbessert werden kann. Die Ergebnisse sollen die Voraussetzung zur Entwicklung neuer Therapieansätze bei der Stammzelltransplantation liefern.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen