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Die Entwicklung der Fähigkeit, autobiographische Erinnerungen zu einer kohärenten Lebensgeschichte zu organisieren, in der Adoleszenz

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5322086
 
Das Projekt schließt die Forschungslücke zwischen Arbeiten zur Entwicklung (in der mittleren Kindheit) der Fähigkeit, Geschichten über einzelne Erlebnisse zu erzählen, und Arbeiten zur Fähigkeit Erwachsener, kohärente Lebensgeschichten zu erzählen und autobiographische Zusammenhänge herzustellen. Die Studie will belegen, daß man erst in der Adoleszenz lernt, einzelne Geschichten so miteinander zu verbinden, daß daraus eine zusammenhängende Lebensgeschichte entsteht, daß diese Fähigkeit in der Adoleszens zunimmt, und daß speziell thematische Kohärenz auch noch über das Erwachsenenalter hin zunimmt. Globale Kohärenz in Lebensgeschichten wird in sechs Altersgruppen erhoben. Um die grundlegende Kompetenz, und nicht nur die spontane Performanz zu erfassen, wird die globale Kohärenz frei erzählter Lebensgeschichten unmittelbar vor sowie erneut zwei Wochen nach einer Übung zum autobiographischen Urteilen bzw. einer Kontrollaufgabe erhoben. Die Studie verspricht, die Lebensgeschichte formalquantitativen Analysen zu öffnen und Lücken in der Psychologie der Ereignis- und Selbstrepräsentationen zu schließen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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