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Bedeutung des humanen glandulären Kallikrein 2 (hK2) in der Diagnostik, Differentialdiagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms

Fachliche Zuordnung Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5322212
 
(Wortlaut des Antrages) Ziel des Forschungsvorhabens ist die Evaluierung der klinischen Bedeutung des humanen glandulären Kallikrein 2 (hK2), sowie die frühzeitige Etablierung einer internationalen Standardisierung der Immunoassays für das hK2. HK2 gilt als Marker für Prostatagewebe benigner und maligner Differenzierung (1-5). Eigene Studien zeigten vielversprechende Ansätze zur Anwendung in Diagnostik und Therapieentscheidung des Prostatakarzinoms (PCa). Besonders zur präoperativen Vorhersage von organbegrenzten PCa (6,7) und zur Erhöhung von Spezifität in der Indikation zur Prostatabiopsie bei PCa-Verdacht (1,5) ist hK2 dem etablierten PSA überlegen. Wichtige Fragestellungen, etwa die Definition von Normalbereichen für hK2, die Entwicklung des hK2 mit zunehmendem Alter oder die Korrelation zum pathologischen Stadium des PCa sind nicht beantwortet. Der wissenschaftliche Nutzen ist die Verbesserung der Diagnostik und Therapieplanung des PCa. Es stehen Immunoassays für Gesamt-hK2, komplex-hK2 sowie die Vorstufe des hK2, das pro-hK2 zur Verfügung. Durch den enormen Umfang der zur Verfügung stehenden Serumbanken, die Patienten mit benignen und malignen Prostataerkrankungen umfassen, sowie durch Zugriff auf die Baltimore Longitudinal Study of Aging-Serumbank können die geplanten Projekte durchgeführt und ausgewertet werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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