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Gottesdienst und Predigt im Horizont kultureller Praxis. Eine praktisch-theologische Studie zum Jahreswechsel

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5322556
 
Die Arbeit bemüht sich, die Konturen und die Bedeutung von Gottesdienst und Predigt anläßlich des Jahreswechsels herauszuarbeiten. Silvester- und Neujahrsgottesdienste haben - dies zeigt die empirische Untersuchung, die im II. Teil der Studie vorgestellt und ausgewertet wird - in der Gegenwart ein eigenes praktisch-theologisches Profil: sie sind in besonderer Weise gestaltet, haben ihre eigenen Themen und finden einen spezifischen Kreis festzeitlicher KirchengängerInnen. Liturgie- und predigtgeschichtlich, so die Grundlinie des mittleren Teils, ist der Jahreswechselgottesdienst spannungsreich zwischen Kirchenjahr und bürgerlichem Jahr angesidelt. Die Bedeutung, die der Jahreswechselgottesdienst und seine Predigt kommuniziert, wird - dies macht den I. Teil der Arbeit aus - im Rahmen der heutigen populär-kulturellen Praxis der Jahreswende interpretiert. Kulturhermeneutisch und ritualtheoretisch wird der Übergang vom alten ins neue Jahr anhand seiner symbolischen Inszenierungen erkundet. Praktisch-theologisch bildet die Studie einen Baustein für eine kausaltheologische Perspektive kirchlicher Praxis.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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