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Die Dolche und Stabdolche der Steinkupfer- und der älteren Bronzezeit auf der Iberischen Halbinsel, verf. von Dirk Brandherm

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5322696
 
Vorgelegt und bearbeitet werden die von der Iberischen Halbinsel bekannten Dolch- und Stabdolchklingen sowie die formal anzuschließenden Schwertklingen von ihrem ersten Auftreten im 4. bis in die zweite Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr. Der Verfasser konnte etwa 1740 Klingen erfassen und davon annähernd 1600 in Abbildung vorlegen. Dazu kommen einige wenige Gussformen, Griffbeschläge, Bein- und Hornkäufe sowie ca. 110 Klingendarstellungen auf Stelen und natürlichen Felsen. In der Einleitung skizziert der Verfasser natur- und kulturräumliche Rahmenbedingungen, Forschungsgeschichte und Quellenlage. Bei der ausführlichen Besprechung der chronologischen Grundlagen stützt er sich u.a. auf die Seriation einiger Gräberfelder. Als methodische Basis einer speziellen Klingenchronologie wird die Untersuchung von Heftspurabfolgen herausgestellt. Ein Überblick über Synchronisierungsmöglichkeiten mit anderen europäischen Fundlandschaften (besonders Mitteleuropa) schließt diesen Teil ab. Im Hauptteil wird der katalogmäßig vorgelegte Klingen-Fundstoff in 33 Klassen unterteilt, innerhalb derer bis zu 24 Arten bzw. Typen unterschieden werden. Ein spanisches und ein portugiesisches Resumé schließen den auswertenden Textteil ab.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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