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Die numerische Behandlung der nichtlinearen zeitlichen Entwicklung stellarer Instabilitäten und pulsationsgetriebenen stellaren Massenverlusts in mehrdimensionaler Geometrie

Fachliche Zuordnung Mathematik
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5323042
 
Strange-Mode-Instabilitäten wurden inzwischen in fast allen Modellen leuchtkräftiger Sterne nachgewiesen. Numerische Simulationen ihrer zeitlichen Entwicklung bis in den nichtlinearen Bereich haben ergeben, daß sie für pulsationsgetriebene Winde sowie Variabilität der betreffenden Objekte verantwortlich sein können. Im Hinblick auf die eminente astrophysikalische Bedeutung stellaren Massenverlusts sind verläßliche quantitative Aussagen über die Höhe des so möglicherweise erzeugten mittleren Massenverlustes von großem Interesse. Bisherige Studien waren auf sphärische Geometrie beschränkt und zeigen, daß eine mehrdimensionale Behandlung des Problems unerläßlich ist. Erste Schritte zur Bereitstellung eines entsprechenden numerischen Verfahrens, mit dem die Fragestellung adäquat behandelt werden kann, sind bereits getan. Ziel des Projektes ist, in Zusammenarbeit von Astrophysik und Numerischer Mathematik die Weiterentwicklung und Vervollständigeung des numerischen Verfahrens, so daß die angestrebten Simulationen mit der neuesten Generation von Höchstleistungsrechnern möglich werden. Darüber hinaus soll das Verfahren mit den Methoden der numerischen Analysis mathematisch abgesichert werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Wolfgang Glatzel
 
 

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