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Dynamische Interaktionen von T-Zellen mit dendritischen Zellen in 3-D Kollagenmatrices: Struktur der Interaktionsfläche, Funktion akzessorischer Rezeptoren und Interaktionseffizienz

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5323054
 
Für die spezifische Interaktion von T-Zellen mit antigenpräsentierenden dendritischen Zellen (DC) ist ein physikalischer Zell-Zell-Kontakt erforderlich, der zu Signalinduktion und T-Zell-Aktivierung führt. Jüngste eigene Studien in einem dreidimensionalen (3-D) Kollagenmatrix-Kokulturmodell zeigten, dass produktive Antigenpräsentation aus einem Prozess sequenzieller dynamischer Interaktionen einer T-Zelle zu mehreren DC resultieren kann. Während des Kontakts "scannt" die T-Zelle über die Oberfläche der DC durch kontinuierliche Migration, gefolgt von Kalziumeinstrom, T-Zell-Aktivierung und Proliferation. Im beantragten Projekt sollen zelluläre und molekulare Grundlagen dynamischer T-Zell-Interaktionen mit APC untersucht werden. Zunächst sollen die Kontaktphasen dynamischer Interaktionen klassifiziert werden. Darauf aufbauend sollen Lokalisation und Funktion von TCR, akzessorischen Molekülen und Lipid-Rafts für produktive und nicht produktive Interaktionen sowie bei unterschiedlicher Peptidbeladung des MHC-Komplexes dargestellt werden. Die Kenntnis zellulärer und molekularer Bedingungen dynamischer Interaktionen könnten zu neuen Konzepten über Mechanismen der Antigenpräsentation führen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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