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Wachstum und Wirtschaftsintegration im Nahen Osten

Fachliche Zuordnung Wirtschaftstheorie
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5323319
 
Jüngere politische und wirtschaftspolitische Entwicklungen lassen in den nächsten zwei Dekaden eine deutliche wirtschaftliche Entfaltung der arabischen Volkswirtschaften des Nahen Ostens (Jordanien, Libanon, Syrien) denkbar erscheinen. Maßgeblich hierfür ist einerseits die fortschreitende außenwirtschaftliche Liberalisierung, die zwangsläufig mit marktwirtschaftlichen Reformen einhergeht, andererseits das rückstandsbedingte Wachstumspotential Syriens, das auf die benachbarten Volkswirtschaften ausstrahlen kann. Anhand von dynamischen berechenbaren Gleichgewichtsmodellen sollen die Chancen und Risiken dieser Entwicklungen quantifiziert und alternative wirtschaftspolitische Strategien nachvollziehbar gegeneinander abgewogen werden. Die durch außenwirtschaftliche Öffnung und interne Anpassungsmaßnahmen wachsende außenwirtschaftliche Verflechtung der arabischen Nahostländer führt zu einer regionalen Schockfortpflanzung, die nur in einer integrierten Darstellung der einzelnen Volkswirtschaften abzuschätzen ist. Als mögliche Quelle stark positiver oder negativer Schocks kommt insbesondere Syrien eine Schlüsselbedeutung zu, da aufgrund der noch immer starken planwirtschaftlichen Einflüsse und des unproduktiven Zustands der meisten syrischen Industriezweige die notwendige Umsetzung marktwirtschaftlicher Reformen mit starkem Wachstumspotential, aber auch mit hohen rezessiven Risiken behaftet ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Tunesien
 
 

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