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Pilotprojekt DNA-Extraktion im Rahmen der Heidelberger Langzeitstudie zu Risikofaktoren und Diagnose chronischer Erkrankungen (HeiDE)

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2001 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5323634
 
Beginnend mit dem Sommer 1992 wurden im Raum Heidelberg während eines Zeitraumes von ca. 3 Jahren an insgesaamt 5.133 Personen beiderlei Geschlechts im Alter von 40 bis 65 Jahren umfangreiche Erhebungen zu sozioökonomischen und psychologischen Faktoren sowie den Lebensumständen der Befragungspersonen (darunter Ernährungsgewohnheiten, Stress, Rauchen, Alkoholkonsum u.ä.) durchgeführt. Die Probanden (Pbn) machten zudem Angaben über ihren Gesundheitszustand bzw. aktuelle oder in der Vergangenheit erlittene Krankheiten. Im Mittelpunkt der Persönlichkeitsdimensionen standen die Skalen von Grossarth-Maticek und Eysenck (1990). Mit dem hier beantragten Vorhaben sollen die Pbn nach einem Zeitraum von nun 10 Jahren erneut kontaktiert und zu in der Zwischenzeit neu aufgetretenen Erkrankungen durch einen selbst auszufüllenden Erhebungsbogen befragt werden. Mit dem Einverständnis der Pbn sollen die Selbstangaben zu Erkrankungen durch Informationen der behandelnden Ärzte validiert werden. Bei erfolgloser Kontaktaufnahme sollen mit dem bereits vorliegenden Einverständnis der Probanden die Einwohnermeldeämter sowie gegebenenfalls zur Bestimmung der Todesursache die jeweiligen Gesundheitsämter kontaktiert werden. Die Erhebung der Daten erlaubt differenzierte Längsschnittanalysen zur Bedeutung psychologischer Faktoren und deren Zusammenwirken mit anderen Risikofaktoren für die Entstehung und den Verlauf chronischer Erkrankungen (insbesondere Krebserkrankungen und Herzkreislauf- Erkrankungen) im höheren Erwachsenenalter.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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