Detailseite
Theoretische Beschreibung eines laserangeregten Rydberggases, in dem der atomare Durchmesser mit dem interatomaren Abstand vergleichbar ist
Antragsteller
Professor Dr. Jan Michael Rost
Fachliche Zuordnung
Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung
Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5323670
Die experimentellen Möglichkeiten, durch Fallen und gezielten Lasereinsatz Materie in Extremzuständen zu präparieren, haben mit der Erzeugung atomarer Bose-Einstein-Kondensate, eines kohärenten Zustandes makroskopischer Ausdehnung, einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Im geplanten Projekt schlagen wir einen anderen extremen Zustand, nämlich "Rydbergmaterie", vor. Er könnte entstehen, wenn ein ultrakaltes Atomgas mit Lasern so hoch angeregt wird, dass die Ausdehnung der elektronischen Ladungswolken der Atome vergleichbar mit ihrem gegenseitigen Abstand wird. Es könnte dann ein der festen Phase ähnlicher, aber höchstens metastabiler Zustand der Materie entstehen. Das Projekt soll die mögliche Existenz, ihre Bedingungen und die Eigenschaften von Rydbergmaterie untersuchen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Thomas Pattard