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Zelluläre Grundlagen der Reaktion des Tracheensystems bei Drosophila auf Veränderungen im Sauerstoffbedarf

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5323958
 
Das Tracheensystem bei Drosophila reagiert auf erhöhten Sauerstoffbedarf der umliegenden Gewebe mit der Ausbildung von Verzweigungen und neuen Tracheolen. Das Signal dafür ist ein FGF-Homolog, das vom FGF-Rezeptor auf den Tracheenzellen erkannt wird. Es ist unbekannt, welche Mechanismen am chemotaktischen, lokalen Auswachsen der Tracheolen, das vermutlich an der Stelle des intensivsten FGF-Signals beginnt, beteiligt sind. Es ist anzunehmen, dass der aktivierte Rezeptor lokal eine Umlagerung des Zytoskeletts bewirkt. Die dabei beteiligten Moleküle zu identifizieren und ihre Funktionen zu bestimmen, ist das Ziel des hier beschriebenen Projekts. Dazu soll zuerst in GFP-markierten, lokal mit FGF stimulierten Tracheen die Tracheolenbildung beschrieben werden, einschliesslich der subzellulären Lokalisierung intrazellulärer Signalvermittler. Im zweiten Schritt sollen die Funktionen von neuen und bereits identifizierten Genen in diesem Prozess untersucht werden. Die methodische Grundlage für diesen Teil werden RNA-Interferenz zur schnellen und effizienten Durchmusterung neuer Gene und die konditionelle, gewebespezifische Ausschaltung von Funktionen bereits bekannter Gene in den Tracheen sein. Schließlich sollen mittels Mutagenese neue, für das Tracheolen-Wachstum notwendige Gene identifiziert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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