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Quantitative Analyse von Bevölkerungsentwicklung und langfristiger Finanzpolitik in der OECD

Antragsteller Professor Dr. Hans Fehr
Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5324292
 
Eine der größten Herausforderungen für die künftige Finanzpolitik in nahezu allen entwickelten Industrieländern ist die Überalterung der Bevölkerung. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, die Konsequenzen der demographischen Entwicklung für Faktormärkte und staatliche Budgets aufzuzeigen und daraus Politikempfehlungen für Finanz-, Sozial-, Arbeitsmarkt-, Einwanderungspolitik etc. zu entwickeln. Die quantitative Analyse erfolgt auf der Grundlage eines dynamischen Gleichgewichtsmodells von Auerbach/Kotlikoff-Typ. Dies ermöglicht eine detaillierte Abbildung der demographischen Strukturen und eine solide mikroökonomische Fundierung der makroökonomischen Dynamik. Gegenüber den bisher vorliegenden Arbeiten sind vor allem zwei Erweiterungen hervorzuheben. Erstens soll ein Mehr-Länder-Simulationsmodell entwickelt werden, mit dem die Übertragung der nationalen Bevölkerungsschocks und Politikreformen auf andere Länder studiert werden kann. Zweitens soll die Migration aus Peripherieländern in die Industrieländer modelliert werden, um die Implikationen unterschiedlicher Einwanderungsszenarien zu erfassen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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