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Erzähltechnik im Corpus Caesarianum und bei Sallust. Ein Vergleich.

Fachliche Zuordnung Griechische und Lateinische Philologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5324322
 
Mit dem Ziel, den spezifischen Charakter der jeweiligen Einzeltexte zu bestimmen, werden historische Monographien der ausgehenden römischen Republik (um die Mitte des 1. Jh. v.Chr.) von Sallust, Caesar und anonymen Autoren, die Kriege Roms bzw. die Catilinarische Verschwörung (63 v.Chr.) zum Thema haben, textimmanent analysiert und miteinander verglichen. Der dafür gewählte Ansatz ist dem Strukturalismus und der Narratologie (Erzählforschung) verpflichtet. Die Einzelwerke werden auf ihre konstanten formalen und inhaltlichen Merkmale hin untersucht. Die Arbeit geht von der Annahme aus, daß sich die Einheit (Kohärenz) eines Textes v.a. auf seine wiederkehrenden (rekurrenten), immer wieder variierten Elemente und deren textimmanenten Funktionalität gründet. Außerdem werden die einzelnen Werke miteinander verglichen, da die spezifischen Prinzipien, die ein Werk strukturieren, am ehesten durch einen Vergleich mit Werken, die eine ähnliche Thematik behandeln, herausgearbeitet werden können. Die Leitfrage bezieht sich dabei auf den Zusammenhang zwischen der formalen und der inhaltlichen Ebene (was wird wie dargestellt?). Diese Analyse der betreffenden Einzeltexte wurde bisher noch nicht durchgeführt, ebenso wenig der Vergleich dieser Werke untereinander.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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