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Polizisten im Konflikt mit ethnischen Minderheiten und sozialen Randgruppen

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2001 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5324384
 
Mit den Folgen des tiefgreifenden Wandels unserer Gesellschaft im Zuge von Individualisierung und Globalisierung wird nicht zuletzt die Institution der Polizei entscheidend konfrontiert. So werden durch die Freisetzung von Millionen Arbeitskräften und die Immigration von Armen ohne Zukunftschancen die Konflikte mit arbeitslosen deutschen Jugendlichen, Spätaussiedlern und nicht-residenten Ausländern künftig erheblich zunehmen. Dies gilt vor allem für die Problemstadtteile großer Ballungsräume. Die Polizei, insbesondere die Kräfte des operativen Dienstes, sind weder materiell und strukturell noch in ihrer Ausbildung auf diese Situation hinreichend vorbereitet. Ziel der Studie ist es, die Beziehung zwischen Polizei und sozialen Minderheiten darzustellen, Alltagskonflikte zwischen den Polizeibeamten und ihrem polizeilichen Gegenüber zu analysieren und auf der Grundlage der wissenschaftlichen Befunde Fortbildungsprogramme und Projekte zu entwickeln, um das Miteinander von Polizeibeamten und ethnischen Minderheiten sowie sozialen Randgruppen zu erleichtern und Konfliktpotentiale abzubauen. Der konzeptuelle Rahmen für die praktischen Maßnahmen bildet das sogenannte Community Policing.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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