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Kooperatives Lernen bei interpersonalen Verhandlungs-Aufgaben

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5324802
 
Soziale Kompetenz als die Fähigkeit, in interpersonalen Problemsituationen angemessen zu handeln, ist ein wichtiges und berufsrelevantes Ziel schulischer Erziehung. Entscheidende Bedingung für sozial kompetentes Handeln sind die beteiligten kognitiven Prozesse. Die Förderung dieser kognitiven Prozesse sollte gemäß der Forschung zur sozial-kognitiven Entwicklung und zum kooperativen Lernen durch soziale bzw. kooperative Lernformen, speziell durch das Verfahren der Argumentation unter Gleichaltrigen, erfolgen. Allerdings sind die Bedingungen, unter denen eine Argumentation unter Gleichaltrigen förderlich ist, bislang nicht hinreichend identifiziert. Im Rahmen des geplanten Forschungsvorhabens soll geklärt werden, unter welchen Bedingungen die Argumentation unter Gleichaltrigen zu einer Optimierung der bei interpersonalen Konflikten beteiligten kognitiven Prozesse führt. Dabei soll das Konzept der argumentativen Fairness die bisherige Forschungsperspektive ergänzen und erweitern. Außerdem soll der Einfluss von argumentationsrelevanten Personenmerkmalen auf die Argumentation und die Güte der kooperativen Problemlösung untersucht werden. Die Identifikation der lernförderlichen Bedingungen ermöglicht schließlich die Formulierung von Empfehlungen für die Unterrichtspraxis.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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