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Landschaftsentwicklung und Siedlungsgeschichte des Eiderstedter und Dithmarscher Küstengebietes als Teilregionen des Nordseeküstenraumes

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5325278
 
Die Schrift behandelt die eng miteinander verbundene Landschaftsentwicklung und Siedlungsgeschichte in zwei Regionen des schleswig-holsteinischen Nordseeküstengebietes. Basierend auf einer Kartierung und Erfassung der historischen Kulturlandschaft erfolgte mit Unterstützung der DFG die archäologische Untersuchung von Wurten der römischen Kaiserzeit und des frühen Mittelalters in Dithmarschen. Deren Ergebnisse beleuchten die Abhängigkeit der Siedler von den naturräumlichen Bedingungen, die von dem Verhalten des Meeres- und Sturmflutspiegels gesteuert wurden. Im hohen Mittelalter erfolgte die Bedeichung der Marschen, deren Folgen detailliert im nördlichen Dithmarschen und Eiderstedt dargestellt werden. Eine künstliche Entwässerung, verbunden mit einer Urbarmachung vermoorter Marschgebiete formten aus der Naturlandschaft eine Kulturlandschaft, die bis heute das Bild der Küste prägt. Vergleich ähnlicher Siedlungslandschaften des Nordseeküstenraumes, so vor allem aus den Niederlanden und aus Niedersachsen, runden den Band ab und zeigen zugleich, auf welchen Wurzeln das kulturelle Erbe des Nordseeküstenraumes basiert.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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