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Wahrnehmung und Medialität, Bd. 3 der Buchreihe "Theatralität" (hrsg. von Erika Fischer-Lichte)

Fachliche Zuordnung Theater- und Medienwissenschaften
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5325898
 
Im Mittelpunkt des dritten Bandes der Reihe "Theatralität" steht das Verhältnis der Wahrnehmung zu dem je spezifischen Medium, durch das sie vollzogen wird oder auf das sie sich richtet. Der Begriff des Mediums ist dabei nicht auf elektronische Medien festgelegt, sondern findet auch auf den menschlichen Körper, auf das Buch, die Leinwand des Malers und anderer mehr Anwendung. Die rasante Entwicklung neuer audiovisueller und interaktiver Medien in den letzten Jahrzehnten hat gezeigt, wie stark unsere Wahrnehmung in unterschiedlichsten Lebensbereichen durch Medien transformiert wird und wie im Zuge dessen neue Wirklichkeiten konstituiert werden können. Neue Medien verschaffen neue Wahrnehmungsmöglichkeiten, was Auswirkung auf alle Felder des kulturellen Lebens hat. Umgekehrt können aber auch neue Wahrnehmungen zur Umarbeitung von Medienbegriffen und zu einer veränderten Medienpraxis führen. Die Erschließung fremder Welten und neuer Eindrücke erfordert oftmals neue Medien oder ist zumindest an ganz bestimmte Medien gekoppelt. Es stellt sich die Frage, inwiefern nicht sogar Ereignisse, die den Eindruck unverstellter Materialität und Körperlichkeit erwecken, einer medialen Erzeugung bedürfen. Diese und weitere Hypothesen diskutiert und vertieft der Band in vier Kapiteln: 1. Medialität, Wahrnehmung, Erkenntnis, 2. Mediale Veränderung von Wahrnehmung, 3. Wahrnehmung des Anderen, 4. Vermittlung von Präsenz.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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