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Mechanismen und Blockade der Leukozytenrekrutierung beim akuten posthämorrhagischen Nierenversagen

Antragsteller Dr. Kai Singbartl
Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5326082
 
(Wortlaut des Antrags) Trotz aller Fortschritte bei Nierenersatzverfahren und in der Intensivmedizin besitzt das perioperative akute Nierenversagen (ANV) noch immer eine dramatisch hohe Mortalitätsrate. Die Entwicklung effektiverer Therapieformen kann nur durch Erweitern des bisherigen pathophysiologischen Verständnisses gelingen. Während für das postischämische ANV neue pathophysiologische Konzepte, wie z.B. die Blockade von Leukozytenadhäsionsmolekülen, in den letzten Jahren erarbeitet worden sind, fehlen diese für das ANV nach hämorrhagischem Schock vollständig. So gibt es bislang keinerlei Daten zu den Mechanismen der Leukozytenrekrutierung beim posthämorrhagischen ANV. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, Mechanismen der Leukozytenrekrutierung beim posthämorrhagischen ANV aufzuzeigen, und darauf basierend Blockade- bzw. Therapiestrategien zu formulieren und zu testen. Zwei wesentliche Aspekte der Leukozytenrekrutierung werden im Mittelpunkt stehen: Adhäsionsmoleküle sowie Chemokine und deren Rezeptoren. Zuerst wird ein kliniknahes Tiermodell des posthämorrhagischen ANV entwickelt und ausführlich charakterisiert. Anschließend wird durch Einsatz von genetisch-manipulierten Mäusen ("Knockout-Mäusen") und Antikörpern die Effektivität der Blockade einzelner Faktoren untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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