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Untersuchungen zur Lokalisation und Funktion der synaptischen Proteine ProSAP1 und ProSAP2

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5326440
 
Bei der synaptischen Transmission rückt die Struktur und Funktion der postsynaptischen Dichte (PSD) vermehrt in den Mittelpunkt des Interesses. Im Rahmen eines "Screenings" einer Expression cDNA-Bank zur Identifikation synaptischer Proteine gelang es uns kürzlich, neue Proteine der PSD zu klonieren, und zwar die "Proline Rich Synapse Associated Proteins 1 und 2". Bei ProSAP1 und ProSAP2 handelt es sich um Mitglieder einer Familie von Multidomänen-Proteinen, die direkt oder indirekt mit unterschiedlichen membranständigen Rezeptoren (u. a. mit verschiedenen Typen von Glutamatrezeptoren) interagieren und gleichzeitig über verschiedene Adapterproteine mit dem Zytoskelett des Neurons verbunden sind. Die Fähigkeit, verschiedene Rezeptoren an der postsynaptischen Membran zu fixieren und gleichzeitig in hoher Konzentration ebendort zu lokalisieren, charakterisiert die ProSAPs als Mitglied einer neuen Gruppe von Zytoskelett-assoziierten "Clustering"-oder "Scaffolding"-Molekülen. In dem vorgeschlagenen Projekt soll(en): (A) die verschiedenen entwicklungs- und regionenspezifischen Isoformen von ProSAP1 und ProSAP2 kloniert und charakterisiert, (B) die Lokalisation der ProSAPs an die Synapse und die Bedeutung der ProSAPs für die funktionelle Reifung von Synapsen während der Ontogenese untersucht und (C) die funktionelle Bedeutung an Hand von neuen, mit ProSAP interagierenden Molekülen (insbesondere ProSAPiP1 und ProSAPiP2) weiter erforscht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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